Kurztrip an Natursee im Salzburger Land

Nach langer Abstinenz vom Wasser fanden Kurti, Max und ich selbst wieder mal Zeit einen Tag „Carphunten“ zu gehen. Die Frage nach dem „Wohin“ war von Anfang an kein Thema, da wir bereits seit einigen Jahren darüber redeten, einen nahe gelegenen Natursee im Salzburger Land zu befischen.s01 - Kopie

 

Wie schon öfters im Radio zu hören, wird dieser Weg kein leichter sein. Und das meine ich jetzt nicht im übertragenen Sinne, sondern wortwörtlich. Das gesamte Tackle in Händen und auf dem  Rücken wurde von uns über Stock und Stein getragen, bis wir endlich hinter einer Lichtung zu unserem bevorzugten Spot kamen. Ein still ruhendes Wasser lag vor uns, kein Lüftchen, ein sternenklarer Himmel und kein Mensch weit und breit. So lobe ich mir das Angeln.s17,5 - Kopie

 

Nach dem Platzieren der Ruten wurde eine Runde geschlafen und den Bissanzeigern gelauscht – ja, das geht ! Zu unserer Verwunderung, wir hatten damit gerechnet, dass der erste Biss etwas länger auf sich warten ließe, kam nach einer zweistündigen Schlafphase der erste Run.s29 - Kopie

Wir wussten von Beginn an, dass dieser See nur wenige Karpfen beheimatet und von großen Fischen will ich jetzt gar nicht reden. Natürlich dümpelt der ein oder andere Große in einem 7 ha großen See, aber diesen Fisch bei einem „Ein-Tages-Trip“ zu erwischen, grenzt schon ziemlich an Glück!? „Oba schaun ma mal, donn seng ma schon“, wie der Österreicher sagt!

Kommen wir zurück zu unseren Run. Max hatte das Losglück, als erstes zu drillen und konnte einen kleinen Schuppi mit einer schönen Schwarzfärbung an Land befördern. Nebenbei bemerkt hatten alle fünf Karpfen, die wir an diesen Tag in die Maschen drillten, solch eine  Färbung. Zurück zu führen ist dies auf das moorige und entsprechend dunkle Wasser. Einfach nur schön anzuschauen, es muss nicht immer nur um Kilos gehen. Leider vergessen Viele diesen wichtigen Aspekt des Angelsports.

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Wie bereits oben erwähnt, konnten wir fünf Karpfen überlisten, wobei uns einige und davon auch ein größeres Exemplar leider in den diversen Seerosenfeldern verloren gingen. s33

Die Zutaten für unsere Montagen wurden aus der kompletten Range von JENZI Ground Contact zusammengestellt.

 

Das Snowman bzw. Blow Back Rig

  • „Lead Core“- wir verwendeten ca. 50cm Leadcore
  • „Triangle Distance Lead“- Inline Bleie mit einem Gewicht von ca. 85g bis 98 g
  • „Wirbel“ – stinknormale Wirbel der Größe 8
  • „Hooklink Braid Oliv“ – eine olivgrüne Vorfachschnur mit einer Tragkraft von 11,30 Kilo!
  • Unsere Vorfachlängen variierten zwischen 35 bis 55cm. Bei solch einer Vorfachlänge muss man darauf achten, dass die Spannung immer genügend aufrechterhalten wird, da sich der Karpfen sonst lösen kann!
  • „Shrink Tube“ – Schrumpfschlauch über Hakenöhr (über Wasserdampf einfach erhitzen)
  • „ Rig Rings“ – runde Ringe für eine noch besseren Hakeffekt (zumindest bin ich davon überzeugt)
  • „Classic Boilie Hook“-  nicht glänzend (wir verwenden immer matte Haken, vor allem in sehr sauberen Gewässern)
  • „ Pop Up Tigers und Maiskörner +Boilies

 

s20 - KopieIch muss ja ehrlich zugeben und das ist jetzt nur meine persönliche Sichtweise, dass ich nicht misstrauisch, aber sehr gespannt auf das Endtackle von JENZI war. Jedem Angler, Groß und Klein, ist wohl dieser Traditionsbetrieb aus Deutschland sehr gut bekannt. Decken sie doch von A bis Z alles für den modernen Sportangler ab. Also warteten meine Teamkollegen und ich sehnsüchtig auf das Paket von Philip von JENZI ab und mussten feststellen, dass diese Produkte den großen Marken der Karpfenszene ebenbürtig sind. Jetzt werden sich wieder Viele denken: „Na klar, dass er das schreibt, die haben auch nen Deal mit dieser Firma“, wer uns aber kennt und uns schon mal am Wasser getroffen hat, weiß, dass wir keine Werbung machen würden, wenn die Produkte nicht Hand und Fuß hätten……

“Dafür stehen die Carp-Predators mit ihrem Namen“! s22 - Kopie

So kann ich abschließend nur noch sagen, dass sich unser ganzes Team auf die weitere Zusammenarbeit mit JENZI freut und die Ground Contact-Range, sowohl Ruten wie auch Endtackle weiter auf Herz und Nieren geprüft werden.

 

Viel Erfolg im Herbst

Mandi