FEALX-Fishing: Erfolgreiche Kurzansitze – Auf die schnelle Tour

Schon als ich mit dem Karpfenfischen begann, war ich ein großer Fan von Kurztrips ans Wasser. Früher fielen diese Trips noch ganz klassisch mit Mais an der Pose aus. Die Fänge, die sich mit der Zeit einstellten, bestätigten meine Meinung, dass man nicht immer mit Zelt, Rod Pod und Boot ans Wasser muss, um den Rüsslern nachzustellen…

Felix 2

Wenn ich von einem „Kurztrip“ spreche, meine ich damit Ansitze zwischen 1 und 4 Stunden, beispielsweise nach der Arbeit, Schule oder in einer längeren Mittagspause. Wenn man wenig Zeit zur Verfügung hat, ist der Durchblick auf das Tackle ein absolutes Muss.

Mein Setup bei Kurztrips besteht meistens aus:

  • Einem Futteral mit 2 montierten Ruten und den montierten Banksticks
  • Meiner Liege
  • Einer kleineren Tacklebox mit den nötigen Kleinteilen
  • Abhakmatte und Kescher

Mit dieser kompakten Zusammenstellung ist man zwar nicht für jede Situation am Wasser gerüstet, aber die Ruten können sofort gelegt werden und man verschwendet keine Zeit mit Zeltaufbau oder sonstigem Zeug. Bei Kurzansitzen probiere ich meistens auch keine neuen Plätze aus, sondern  vertraue den Spots, die mir auch in der Vergangenheit schon Fisch gebracht haben. Als Köder verwende ich bei Kurzsessions meistens helle Pop Ups und präsentiere diese ca. 5 cm über dem Grund. Wir können die Fische bei solchen spontanen Aktionen nicht an einen bestimmten Köder gewöhnen, also müssen wir uns ihre Neugierde zu Nutze machen. Allerdings macht ein einziger Pop Up noch relativ wenig her, deshalb benutze ich noch eine PVA-Tüte, die ich mit gecrushten Boilies fülle. Zerkleinerte Köder produzieren logischerweise eine größere Duftwolke, als wenn man die Boilies im Ganzen füttert. Will man die Lockwirkung nochmals erhöhen, können auch PVA-freundliche Dips oder Baitsmokes nicht schaden. Natürlich sollte man, gerade bei Kurztrips, auf scharfe Haken und sauber gebundene Montagen achten, um möglichst jeden Biss verwerten zu können.

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Und selbstverständlich muss man Vertrauen in das haben, was man tut. Im Hochsommer gehe ich auch gerne mal ein paar Stunden zum Oberflächenfischen los. Wenn die Fische bei Temperaturen über 30°C nahe der Oberfläche stehen, lohnt sich auch hier ein Versuch-Rute, ein paar Brötchen, Kescher und Abhakmatte eingepackt und ab geht’s!

Ich persönlich finde, dass die kurzen Sessions (gerade unter der Woche) ein echter Stresskiller sind und einem die wenigen Stunden oftmals mit schönen Fischen versüßen können – man muss sich nur trauen!

Team JENZI
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