Lars Hansen „Seatrout“ an der Ostsee

Ostseestrand Ostholstein – endlich haben wir mal wieder eine Tour starten können. Die frische Meeresbrise, Salz auf der Haut, der Geschmack von Salz auf der Zunge. So muss das sein. In der Luft liegt der Duft von Seetag, im  Ohr klingt das Meeresrauschen….einfach nur schön. Die Wettervorhersage gibt uns den ersten Dämpfer: Sonne satt, Westwind und kaum Welle. Suboptimale Bedingungen, schöner wäre ein aufgewühltes Meer mit viel Futter. Das Wasser ist noch relativ warm, aber wir verzagen nicht. Hauptsache am Wasser…auch wenn evtl. nichts beißt, obwohl: Irgendwas geht immer – Das Naturerlebnis ist immer wieder beeindruckend und entschädigt in jedem Fall auch fuer Schneidertage. Wäre es im warmen Heim vor dem TV-Gerät besser? Angeln ist einfach schön und gehört mittlerweile nicht einfach „nur so“ genauso zum größer werdenden Kanon der Outdoorsportarten wie Mountainbiking oder Kanufahren. Wer einmal dabei ist, den lässt es nicht wieder los.

Mit im Gepäck: Die Neue von JENZI.

 

 

Name: Lars Hansen „Seatrout“ Länge: 3.15m Gewicht: rund 250 Gramm Wurfgewicht: 20 bis 45 Gramm Aktion: Semiparabolisch Beringung: 6 Ringe im B-Teil (1x 2 Steg, 5x Einstegringe), 1x 2-Stegring im A-Teil Kohlefaserblank mit seitlich angebrachter Hakenöse. Der hochwertige Rollenhalter lässt sich normal von unten verschrauben. Alles ist sauber und ordentlich verarbeitet. Der Preis bewegt sich im 100 Eurobereich! Also deutlich günstiger als manch anderer Hersteller.

Aber was kann die Rute?

Lars Hansen Seatrout – durchzugsstark !

Zielfisch am Ostseestrand: Meerforelle und Dorsch

Die Montage ist denkbar einfach. Neben verschiedenen klassischen Meerforellen- und Dorschblinkern werden wir auch Durchlaufköder nutzen. In allen Fällen rüsten wir die Köder vor dem Fischen mit Einzelhaken aus dem JENZI-Titan-Hakenprogramm um und versehen alle Köder zusätzlich mit Doppelsprengringen. Dies verhindert das Aushaken bzw. Aushebeln der Fische im Drill. Die Haksicherheit ist trotz Einzelhaken immer gegeben, zumindest fischseitig. Da wir mit Felsstrukturen und größeren Seegraswiesen zu rechnen haben, hakt der Köder so vorbereitet aber weniger gut im Fels und der Wasserflora. Das ist ein unschlagbarer Vorteil, der richtig Geld spart.

Alle Köder werden an 0.25mm Fluorocarbon montiert, welches wir in 2facher Rutenlänge per Chirurgenknoten am 0.10mm geflochteten Vorfach anbringen. Die Rollen sind salzwasserfest und haben eine Übersetzung von 1: 5.6 bis 1: 6.2. So könnt ihr den entstehenden Schnurbogen bei weiten Würfen schnell minimieren und Kontakt zum Köder aufnehmen.

Mit der JENZI-5mm-Neo-Wathose und der DEGA Profiwatjacke geht es gleich ans Wasser. Die Ruten sind vormontiert…alles geht nun ganz schnell ;-). Wir sind heiß!!!!! Die Hansen „Seatrout“ befördert die Köder im Gewichtsbereich von 25-30 Gramm sehr gut auf das Meer hinaus. Würfe von 50-60m gelingen problemlos. Im Drill allerdings spielt der Blank alles aus. Fluchten der Dorsche, vielleicht haben wir die Tage ja noch mehr Glück (Wir wollen ja dem Namen entsprechend Meerforellen fangen), fängt die Rute problemlos ab. Das Drillerlebnis im Kampf mit den den Seeloeparden ist phänomenal. Immer wieder wollen die Dorsche von über 60cm mit starken Kopfschlägen zurück in das tiefere Wasser. Die Kampfkraft dieser Fische ist beeindruckend und sie fordern dem leichten Gerät alles ab.

….für den Zielfisch die perfekte Rute!

Am Ende des Vormittags können 3 Dorsche bis 62cm sicher gelandet werden. Meerforellen haben sich auch schon blicken lassen und zeigen ihre Präsenz durch die typisch vorsichtigen Bisse an. Nach dem Wurf kurz warten, den Köder sinken lassen und dann einholen….Spinnstopp. Da war er schon, ein kurzer „Tock“ am Köder, deutlich spürbar. Der Blank gibt den kleinen Anfasser gut weiter. Weiter einholen, sinken lassen….wieder ein „Tock“……….einholen und „Bäääämmmmm“….Biss. So beißt kein Dorsch, die Dickköpfe greifen zu und ziehen weg.

Auch solch kapitale Uferdorsche mit mächtig Power stellen für die Lars Hansen seatrout kein Problem dar.

Die Meerforelle hängt kurz am Haken, Kopfschütteln am anderen Ende der Rute………dann schlägt die Hansen wieder ins Leere. 110…120….100…..der Puls beruhigt sich wieder……..gleiche Stelle erneut anwerfen und den nächsten der gefühlt 1,000 Würfe machen. Vielleicht erwischen wir noch eine, möglichst in reinem Silber. Andernfalls muss der Fisch natürlich schonend & sofort wieder ins Meer entlassen werden. Tight lines vom JENZI-Team

Team JENZI
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