Die Baitcastrolle – 4 Bremssysteme an der Miyako BC

Hier möchten wir euch einmal die unterschiedlichen Bauteile der Miyako BC erläutern. Wenn ihr die mechanischen Systeme der Rolle kennt und richtig zu nutzen wisst, ist der oft nach Außen getragene Schnursalat „kalter Kaffee“ von Gestern.

LINK: Kunstköder, die sich gut mit der Miyako BC fischen lassen gibt es hier

Im Prinzip besitzt die Miyako BC, wie übrigens die meisten Baitcastrollen folgende mechanische Systeme:

 

  1. Freilauftaste: „Die“ Taste, die eine Baitcasterrolle deutlich von einer Stationärrolle unterscheidet. Mit Hilfe dieser Taste gebt ihr die Schnur beim Wurf frei. Meist ist diese Taste genau hinter der Spule angeordnet, dies hat den Vorteil, dass der Daumen, den ihr zum Fixieren & Abbremsen der Spule benötigt, optimal anlegbar ist. Sobald ihr die Kurbel dreht, wird die gedrückte Freilauftaste wieder freigegeben und der Drill kann beginnen.
  2. Sternbremse: Das ist die wichtigste Bremse, wenn ihr einen Fisch am Haken habt und gleichzeitig vergleichbar mit der Front- oder Heckbremse der Stationärrolle. Mit der Sternbremse lässt sich die Bremswirkung im Drill einstellen, damit ihr den Fisch nicht verliert.
  3. Mechanische Wurfbremse: Das Einstellrad für die mechanische Wurfbremse befindet sich auf der Kurbelseite der Rolle. Mit dem Rad kann man die Spule lockern, sie dient dazu, die Rolle auf das Gewicht des zu nutzenden Köders einzustellen. Man lockert die Schraube und lässt den Köder frei an der Schnur hängen. Richtig eingestellt sinkt der Köder bei aufgestellter Rute langsam zu Boden.
  4. Magnetbremse: Obwohl es ein wenig Gewöhnung braucht, könnt ihr relativ schnell mit einer aitcastingrolle fischen. Die Magnetbremse, deren Einstellrädchen sich meist an der kurbelfremden Seite befindet, bewirkt ein Abbremsen der Spule während des Wuerfes mittels Magnetkraft. Zu Beginn empfehlen wir das Einstellen einer hohen Magnetkraft, dies lässt sich dann bei verbesserter Technik reduzieren. Kurz gesagt geht es hier darum, zu verhindern, dass sich die Spule während des Wurfes überdreht. Meist passiert dies, wenn der Köder zum Wurfende langsamer fliegt und die Spule aber noch schnell dreht. Aus diesem Missverhältnis heraus kommt es dann meist zum totalen Schnursalat.

 

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Team JENZI
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