Feedern und Stippen am Rhein mit vielen Überraschungen

von Björn Lüdtke

Endlich mal ein Tag ohne Regen – schon am Morgen fassten mein kleiner Freund ich den Entschluss, dass es heute mal wieder ans Wasser geht. Angeln mit Kindern, da war doch was. Für angehende Jungangler muss man u.a. darauf achten, dass auch etwas passiert. Stundenlanges Warten auf den Fisch langweilt junge Petrijünger schon nach kurzer Zeit. Gesagt, getan: Im heimischen Garten mischten wir das Futter für den Angelausflug an. Neben Semmelbröseln aus gemahlenen Brötchen füllten wir Mais und einige andere Dinge aus unserem Haushalt zusammen. Unser Ziel war der Rhein, die Methode der Wahl war das Feedern auf verschiedenste Weißfische – hier fängt man immer was und Kinder haben genug zu tun und zu erleben.

Vorbereitung ist alles, der Fisch kommt dann fast von allein 😉

Unsere Ausrüstung war spartanisch: Feederruten, Stippruten, einige Posen, 4er und 8er gebundene Haken, Futterkörbe, ein Eimer für das Futter, Haken und der Rest der anglerischen Standardausrüstung komplettierten den übersichtlichen Tackleteil. Fix ein paar Stullen geschmiert, eine Flasche Wasser, ein wenig Obst in den Rucksack und schon ging es los.

Die Nase – ganzjährig geschützt. Aber vor dem Zurücksetzen muss man den Fisch ersteinmal richtig fassen. Gut, dass Papa den gummierten Kescher gehalten hat.

Schon wenige Minuten nach dem Aufbau an einem befestigten Rheinufer waren wir startbereit und an der Stipprute zappelte das erste Rotauge. Prima – Langeweile kam so nicht auf. Es folgte Fisch auf Fisch und das Abhaken, Beködern, Auswerfen konnte in ausreichendem Maß geübt werden. Toll – ein wunderbarer Tag für den Vater und den Sohn. Draußen in der Natur, direkt am Wasser und mitten drin im Abenteuer „Angeln“. Ich kann es jedem nur empfehlen, schnappt euch die Kids und dann raus ans Wasser.

Ein massiger Aland – auch ein beeindruckender und schöner Fisch.

Tight lines
Euer Björn

Team JENZI
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