Weihnachten ist vorbei, mit vollem Bauch und hübschen Geschenken in der Hand kreisen die Gedanken des Anglers um die Erlebnisse des fast vergangenen Jahres. Die Schonzeit rückt näher, es wird kälter und schon bald ist sie vorbei die schöne Zeit, an der wir nach Lust und Laune ans Gewässer fahren, um einen Fisch zu fangen.
Aber halt, nur fast – die in grau verschwindenden Gedanken an die bevorstehende „Saure-Gurken-Zeit“ werden durch das Bild der vom Weihnachtsman übergebenen nagelneuen und wunderhübschen Tycoon-Spinnruten im Einsatz am Wasser überlagert. Es macht klick und wie aus dem Hypnoseschlaf erwacht werden automatisierte Handgriffe getätigt – 20 Minuten später stehe ich mit Freunden am Wasser. Minimale Ausrüstung ist dabei:
- 1x JENZI Brusstasche (sehr praktisch!)
- 1x JENZI Tycoon-Spin FXL in 240cm und mit WG von 5-22g
- 1x JENZI Tycoon SXL in 240cm und mit WG von 2-15g
- mehrere JENZI Raubfischstreamer in 17cm
- mehrere JENZI Rivershads in 15cm in knallgelb und rot
- JENZI Gummifisch-Schnellwechselsystem in 5g
- Watkescher gummiert
und natürlich das übliche Krims-Krams wie Taschenmesser, Maßband, Papiere, Wirbel usw.
Die Minimalausrüstung war insofern von Bedeutung, als das es gilt, die Fische im Fluss zu suchen. Daher muss man mobil sein, denn schnell sind einige Kilometer am Fluss zu bewältigen – das Angeln soll ja auch Spaß machen und nicht zur Schwerstarbeit verkommen. Die Taktik, die im Übrigen voll aufging, war, mit großen Ködern von 15 bis 20cm einen trägen Winteresox zu überlisten. Jetzt im Winter sind die Fische träge und greifen mit deutlich verlangsamten Stoffwechsel lieber einen großen Happen, der den Aufwand lohnt. Diesen Happen servierten wir in Form eines Raubfischstreamers, der aber an diesem Tag leider keinen Fisch brachte. Viel besser funktionierte das Fischen mit den dicken Rivershads, die am Schnellwechselsystem wunderbar flankend gleich 2 Hechten den Weg wiesen. Vor allem die ufernahen Bereiche nahmen wir gezielt ins Visier und hatten Glück.
Hinweis: Beide Ruten sind für die Gewichte, die sich beim Nutzen der Rivershads am Schenllwechselsystem ergeben natürlich nicht ausgelegt (Allein der Rivershad wird das Wurfgewicht beider Rute mehrfach übersteigen), aber ein erfahrender Angler kann damit wunderbar angeln und eine sehr attraktive Köderpräsentation erwirken. Geworfen werden muss eben mit Gefühl, denn hohe Wurfweiten sind nicht nötig.
Beide Hechte nahmen den stromabgeführtem Rivershad, also eigentlich einer relativ schnellen Präsentation mit wenig Action. Wer fängt hat natürlich Recht, auch wenn es mal entgegen aller Logik ist. Aber das macht ja da Angeln aus, jeder Tag ist anders und jede Regel kann auch ausgehebelt werden. Immerhin haben wir es mit Wildtieren zu tun, die man in ihrem Verhalten nicht immer perfekt berechnen kann.
Probiert es gern einmal aus, eine wunderbare Fischerei
Einen guten Rutsch in die kommende Saison wünscht das Team JENZI
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